Sebastian Dacey

Life’s little tragedies

19.05.2012 bis
01.07.2012

1982 in London geboren, hat der Sohn eines Römischen Kunsthändlers zunächst am Art College in Wimbledon studiert, bevor er in der Münchner Akademie bei Günther Förg 2008 sein Studium als Meisterschüler abgeschlossen hat.
Sein besonderes Gespür für die Oberfläche seiner Malerei, die er auch schon einmal direkt mit den bloßen Händen bearbeitet, hat Sebastian Dacey den Ruf eingetragen, er kämpfe einen besonderen Kampf um deren Erscheinungsform, zudem konkurriere in seinen Gemälden die Zweidimensionalität mit dem Skulpturalen, organische Oberflächenstrukturen mit Monochromie und das Sakrale mit dekorativer Leichtigkeit. Dabei arbeitet der zwischenzeitlich in Berlin lebende Künstler und Villa Romana Stipendiat von 2010 in einen Ölbildern eigentlich nur an einem steten Wechsel abstrakter und figurativer Zeichen, und das unnachahmlich, dass es etwa im Kulturspiegel (10/2011) voller Bewunderung heißt, es „gehe nicht um Inhalte, (…) sondern nur um Malerei, um Materialien, Farbe, Form und Raum. Das muss reichen.“ Schön, wenn Malerei so ernst genommen wird.