Günther Förg

Malerei – Fotografie

14.10.2001 bis

Günther Förg (geboren 1952 in Füssen, lebt in Areuse, Schweiz) gehört zu den bedeutendsten Künstlern der deutschen Gegenwart. Wichtige Museen im In- und Ausland ehrten sein Werk mit umfassenden Einzelausstellungen. Dazu gehören die Kunsthalle Tübingen, das Kunstmuseum Bonn, das Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, das San Francisco Museum of Modern Art und das Kunsthaus in Bregenz, um nur einige zu nennen.
In seinem Werk verschränken sich die Medien von Malerei, Skulptur, Photographie und Graphik zu einem parallelen Miteinander. Im Kunstverein Heilbronn zeigt er Photographien sowie Leinwandbilder und wird eine Wandmalerei realisieren.
Wie kaum ein anderer Künstler der Gegenwart setzt sich Günther Förg mit den künstlerischen Konventionen der Moderne auseinander. Einen Hinweis darauf liefert er in diesem parallelen Miteinander der klassischen Gattungen. Bleibt er den künstlerischen Konventionen darin auch treu, so frei geht er mit ihnen um. So unterläuft er etwa in seinen Bildern Erwartungen und Ansprüche an durchgearbeitete Oberflächen und ausgefeilte Konstruktionen durch eine zielgerichtete Unbefangenheit des Arbeitsprozesses.
Das Einladungsplakat, ein Foto, das Günther Förg 2001 in Ankara aufnahm, zeigt Häuser des Architekten Paul Bonatz in Ankara. Dieser ist in Heilbronn kein Unbekannter. Er wurde 1936 mit dem Umbau des Hafenmarktturmes beauftragt und war maßgeblich am Wiederaufbau in Heilbronn nach dem 2. Weltkrieg beteiligt.