Vom Lindenau Museum in Altenburg übernimmt der Kunstverein Heilbronn die Ausstellung mit dem 1958 in Radebeul bei Dresden geborenen Fotografen Matthias Hoch.
Sein Studium der Fotografie an der HGB Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 1983 bis 1988 mit dem Abschluß als Meisterschüler 1991 hat unmittelbar nach der »Wende« zu einem breiteren Interesse an seiner Arbeit geführt. Zunächst unter dem Label »Photography in the GDR today«, so der Titel einer internationalen Ausstellung, sind die Arbeiten von Matthias Hoch sodann, nach einer Reihe Einzelpräsentationen in renommierten Institutionen, im Gepäck der Sammlung Künne (»Positionen der 90er Jahre«), seit 1999 durch mehrere deutsche Städte getourt.
Seine Fotografien entstehen an Orten zeitgenössischer Urbanität. Dabei wirken die menschenleeren Straßen, Plätze und Fassaden wie eine Bühne, „…wenn die Akteure verschwunden sind“, so Matthias Hoch. Im Zentrum der Ausstellung in Heilbronn stehen die Fotografien, die auf seinen Aufenthalt in Rom zurückgehen, wo er 2003 als Stipendiat der Villa Massimo lebte.

Publikationen:
Zwischen 23 Uhr und frühmorgens um sechs, Claudia Ihlefeld, Heilbronner Stimme, 15.07.05